Was für ein Finale! Nach drei Monaten Bioabfalltrenn- und Sammelfieber stehen endlich die Sieger der ersten von der Kreislaufwirtschaft Neckar-Odenwald (KWiN) ins Leben gerufenen BioMasters Kampagne fest.
Das Ziel der 27 Gemeinden im Neckar-Odenwald-Kreis dabei: möglichst wenige Fehlwürfe und damit möglichst wenig stehen gebliebene BioEnergieTonnen in der eigenen Gemeinde zu haben. Am Ende hat sich Zwingenberg in buchstäblich letzter Sekunde, mit einer unglaublichen Quote von 0,56% an stehengebliebenen Biotonnen, Platz 1 gesichert.
Auf den starken Plätzen zwei und drei folgen Mudau und Ravenstein, die mit Quoten von 0,74% und 0,90% ebenfalls beeindruckend niedrige Fehlwurfquoten aufweisen und sich mit ihrer Platzierung unter den Top 3 neben Zwingenberg einen der drei begehrten Eiswagen sichern konnten.
Gemeinsam für Umwelt und Nachhaltigkeit
„Die BioMasters Kampagne hat eindrucksvoll gezeigt, dass der Neckar-Odenwald-Kreis beim Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit zusammensteht“, betont KWiN-Vorstand Sebastian Damm und lobt die vielen großartigen Beiträge und das Engagement der Bürgermeister mitsamt ihren Kommunen, deren tatkräftige und sportliche Unterstützung insbesondere auf Social Media für richtig Bewegung gesorgt und damit den Erfolg der Kampagne überhaupt erst möglich gemacht habe. Wie eng das Rennen letztlich war, zeigt ein Blick auf das Ranking der Top 10, wo jede saubere Tonne einen Unterschied machte und die Plätze meist nur wenige Zehntelprozentpunkte trennten:
Die Top 10 der NOK BioMasters Championship 2025:
Zwingenberg – 0,56 %
Mudau – 0,74 %
Ravenstein – 0,90 %
Limbach – 0,98 %
Schefflenz – 1,03 %
Seckach – 1,20 %
Höpfingen – 1,20 %
Walldürn – 1,29 %
Schwarzach – 1,33 %
Hardheim – 1,37 %
140.000 geleerte BioEnergieTonnen und enorme Reichweite auf Social Media
Über 100.000 Klicks auf Social-Media haben die Beiträge zur Kampagne bisher erzielt – ein eindeutiger Beleg dafür, wie groß das Interesse und die Beteiligung innerhalb der Bevölkerung für das Thema ist. Von rund 140.000 im Aktionszeitraum geleerten Biotonnen sind im Aktionszeitraum im Durchschnitt 1,5% aufgrund nachweislicher Fehlwürfe stehen geblieben – ein Wert, der zeige, dass man hier im Neckar-Odenwald-Kreis beim Thema Bioabfalltrennung auf dem richtigen Weg sei, so Damm.
Über 550 neu ausgelieferte BioEnergieTonnen
Auch ganz praktisch zeigt sich der Erfolg der Kampagne: Allein im Aktionszeitraum konnten über 550 neue BioEnergieTonnen im Landkreis ausgegeben werden. Damit beteiligen sich immer mehr Haushalte aktiv an der getrennten Sammlung organischer Abfälle – eine wichtige Grundlage für die Erzeugung klimafreundlicher Energie aus Bioabfall und gleichzeitig ein wichtiger Beitrag zur Verringerung des Restmüllaufkommens.
Eiswagen-Events in Planung
Aber jetzt heißt es erst mal feiern! Dazu werden gerade die Termine für den Eiswagen-Besuch mit den drei Gewinner-Gemeinden individuell abgestimmt und dann rechtzeitig lokal bekanntgegeben.
Bioabfallsammlung bleibt Thema
Auch nach dem offiziellen Kampagnenende wird das Thema Bioabfalltrennung auf den Social-Media-Kanälen der Kreislaufwirtschaft Neckar-Odenwald weiter präsent bleiben mit dem Ziel, das Bewusstsein für eine saubere Biotonne dauerhaft zu stärken.